Heute gilt es volle Bodenkontrolle zu erlangen: Die globale Ausrichtung der letzten Tage muß von Süd für die nächsten Stunden/Tage/Wochen/... auf West umgepolt werden.
Am Scheidepunkt gleich mal noch bleibende Hinweise hinterlassen :-)
Bereits kurz nach Eibiswald ist der 100. km erlaufen und ab da geht es stetig, aber mit herzallerliebst wechselnder Steigung und Bodenbelag, bergauf. Der erste 1000. der Tour will überschritten und die erste Etappe mit gleich deutlich mehr als 1000 Aufstiegsmetern will gemeistert werden.
Der Haderniggkogel mit seinen 1.184 m ist aber eher ein Reinfall: Die verschobene Mittagspause findet auch da oben keine Bank, außer Bäumen sieht man vom Wald nichts und auch sonst nichts, außer einer Wegkreuzung am Rücken etwas südlich des Gipfels und da es dort nicht anders aussehen wird, spare ich mir selbigen gleich ganz.
Letztlich ist es im Berggasthof auch noch die erste Übernachtung auf über 1000 Metern. Zuvor hätte der Kosmonaut aber noch seine vegetarische Freude an mir, der Tageskarte, den Produkten aus lokalem Anbau (teilweise vor dem Fenster nicht zu übersehen) und den steirischen Spezialitäten gehabt: Brennesselcremesuppe (ewig nicht mehr gegessen), Dreierlei unterschiedliche Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen und hausgemachte Blaubeer-Himbeer-Joghurt-Torte *mmmhhh* :-)
Tja, und die Bodenkontrolle in Erlangen hat währenddessen ein neues Hobby entdeckt: Track & Trace in der praktischen und völlig analogen (wenn auch digital und NSA-überwacht übermittelt) Umsetzung - das interpretieren unsere Kunden irgendwie immer hektischer:
Die passende Tapete ließ sich Gerüchten zufolge kostengünstig bei der Mafia beziehen :-)
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