Der Abend auf der Zollnersee Hütte bei Wirtin Hannelore, ihrem Team und der Enkeltochter mit zwei Freundinnen war klasse: Gutes Essen, gastfreundliche Menschen und ein Top-Lager für Peter und mich - wir waren die einzigen Gäste und wurden gut verwöhnt.
Nun trennen sich unsere Wege und auf meinem Weg zum Plöckenpaß im Westen treffe ich den ganzen Tag über außer einem Einheimischen, der Weg für morgige Stromtrassenprotestwanderung (aha, ist also nicht nur bei uns ein aktuelles Thema, mit dem kleinen Unterschied, daß zu Hause keine Schneefelder und Wegbeschaffenheit vorab geprüft werden muß) checkt, keine Menschenseele, umso beklemmender sind die Bunkeranlagen und Schützengräben am Köderkopf.
Die Schneefelder im Aufstieg erforderten Konzentration und erhöhte Aufmerksamkeit, beim Abstieg auf der anderen Seite ist dann erstmal Orientierung gefragt: Über 200hm existiert kein Weg mehr, sondern nur noch eine glattgeschmiergelte, steile Bergflanke, wo sich teilweise Erdschollen mit mehr als 100 m^2 in Bewegung gesetzt haben. Wahnsinn, was da diesen Winter für Kräfte gewirkt haben.
Die Bodenkontrolle ist längst wieder zu Hause und hat augenscheinlich alles im Griff:
Ab morgen ist dann mit Ausreißern zu rechnen: Wie schon seit einigen Tagen absehbar, ist westlich der Unteren Valentinalm in der Nähe des Plöckenpaßes der Karnische Höhenweg noch nicht begehbar.
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